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Gregory Wiest, eine Sängergeschichte kurz erzählt

Gregory Wiest

Gregory Wiest wurde in Juli, 1952, in Maryland, USA, geboren. Seine musikalische Ausbildung fing an dem Peabody Conservatory of Music in Baltimore, Maryland an. Nachdem er dort seinen Bachelor of Music im Gesang bekommen hatte, ging er an das Curtis Institute of Music in Philadelphia, Pennsylvania, um seine Ausbildung in Operngesang weiterzuführen. Nach drei Jahren dort, in der Gesangsklasse von Margaret Harshaw und der Schauspielklasse von Dino Yannopoulos, und nachdem er sein Certificate bekommen hatte, akzeptierte er ein Stipendium des DAAD für ein Jahr an der Münchner Musikhochschule . Nach Ablauf seines Stipendiums, bildete er sich zwei weitere Jahre in der Liedklasse von Erik Werba und der Gesangsklasse von Ernst Haefliger weiter.

Für die Saison 1980/81 war Herr Wiest als Solist am Südostbayerische Städtebundtheater in Passau engagiert. Danach war er fast 12 Jahre lang als freischaffender Sänger tätig. In dieser Zeit sang er Oratorien, Alte Musik, unbekannte Kammeropern, und Jobs mit dem Münchner Rundfunkchor. Weil sein Versuch eine andere freischaffende Basis in Salzburg aufzubauen, fehl schlug, war es in 1992 geboten, ein festes Engagement im Chor am Gärtnerplatz Theater anzunehmen. Dort war er von 1992 bis 2018 engagiert.

Seine Umschreibungen für seine Tätigkeit dort sind, unter anderen:

  • 1993: Zur Zeit arbeitet Herr Wiest als Wächter in einem Münchner Musikmuseum, das die Werke toter Komponisten ausstellt.
  • 1995: Zur Zeit arbeitet Herr Wiest als Teil der Inneneinrichtung eines namhaften Staatstheaters in München.
  • 1997: Zur Zeit arbeitet Herr Wiest als Teil der Kulisse einer staatlichen Institution die die Musik toter Komponisten fördert.
  • 1999: Zur Zeit arbeitet Herr Wiest als Teil der Biomasse in einer musikalischen Wiederaufbereitungsanlage.
  • 2001: Seitdem arbeitet er als Pixel in den virtuellen Vorstellungen eines Staatsunternehmens, dessen Ziel es ist, die Vergangenheit am Leben zu halten.
  • 2003: Seitdem beteilgt er sich an einem Komplott, dessen Ziel es ist, die Sonne nicht wieder aufgehen zu lassen.
  • 2005: Seitdem dient er in einem Tempel der Deutschen Musikgötter in München.
  • 2007: Seitdem dient er als Verfügungsmasse in einer staatlichen Fantasieanstalt.
  • 2009: Zur Zeit ist er die zweite Person von Links für einen staatlichen Selbsbildproduzent.
  • 2011: Zur Zeit ist Herr Wiest ein kleines Etwas in einem großen Ungefähr. In seiner Freizeit gibt er Regisseuren Sprachunterricht.
  • 2013: Zur Zeit verdrängt Herr Wiest 255 cm³ Luft in einem kunstvollen Raum.
  • 2015: Zur Zeit ist er Mitglied eines Tournee-theaters im Raum Münchens

Die Sicherheit seiner Position am Gärtnerplatz Theater ermöglicht es ihm, seinem Interesse für moderne amerikanische Musik nachzugehen. Im Herbst 1993, mit der Hilfe der Bibliothek des American Music Center, stellte er sein erstes Programm mit modernen amerikanischen Liedern zusammen und führte es im Wohnzimmer einer befreundeten Familie auf. Die Aufführung seines nächsten Programms, in 1995, wurde, aus Gründen die mit der Menschlichkeit wenig gemein haben, eine Woche vorher abgesagt. Dieses Projekt fand seinen Schluss im Kellerraum eines Freundes wo er das Programm in aller Eile aufgenommen hatte. 1997, sang er sein Time Marches On Programm im Amerika Haus in München. Dieses Programm ist dann in Februar, 1998 als CD von Capstone Records (Nr. 8646) veröffentlicht worden.

Sein nächstes Programm, Who is Now , wurde am 23.10.99 in der Echtzeithalle im Einstein in München aufgeführt. Im Jahr 2001 folgte Another Five im kleinen Konzertsaal im Gasteig.

Seine nächste sieben Programme, Foreign Impressions (17. November, 2003), Love, War and Dying (10. Juli, 2005), To Be Heard (25. März, 2007) Old Dreams (29. März, 2009), Licht und Schatten (5. Juni, 2011), Gehen und Kommen (9. Juni, 2013) und Wieder auf den Beinen (19. Juli, 2015) wurden in Movimento , München aufgeführt.

Die nächtste drei Programme, What It Is (18. Februar 2018), Noch Unterwegs (27. Juni 2020) und Postcovid (10.Juli 2022) wurden in Einstein Kultur in München aufgeführt.

Im Moment ist er damit beschäftigt, Ballast abzuwerfen und sein Leben neu zu ordnen.